Sekhmet
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Volk: | Stygier |
Clan: | Ankh-en-set |
Alter: | ca. 35 Jahre |
Profession: | • Priester des Set • Hohepriester der Bast |
Sprachen: | Stygisch |
Augenfarbe: | Bernstein (ehem.) |
Haarfarbe: | Schwarz |
Größe: | ca. 180cm |
Gewicht: | ca. 65kg |
Region: | Murun |
Besonderheiten: | Verderbnis |
Gesinnung | |
Einstellung: | Neutral-böse |
Religion: | Set & Pantheon |
Das spitze Kinn unter der markanten, stygischen Nase im aristokratischen Gesicht könnte kaum höher getragen werden. Die einstmals bernsteinernen Augen, die mit deutlichem Gelbstich aufwarten konnten, sind inzwischen ein Mahnmal magischer Korrumpierung, werden jedoch nichtsdestotrotz von filigraner, schwarzer Kontur betont. Anhand dieser Merkmale, und an der hochgewachsenen, schlanken Silhouette gemessen, lässt sich der Geweihten von Set und Bast nur schwerlich eine gewisse Attraktivität absprechen.
Henna schmückt ihre Haut ebenso kunstvoll und kostbar wie das pure Gold, durch das sie nicht nur ihren mutmaßlichen Reichtum zur Schau stellt, sondern vor allem ihre religiöse Hingabe. Juwelenbesetzte Schlangen zieren abwechselnd Beine, Handgelenke, Arme, Bauchnabel und Hals, und möchten gleichermaßen bestaunt und gefürchtet werden. Überdies trübt kein Haar das Bildnis setitischer Perfektion, nicht einmal den hoch erhobenen Kopf. Stattdessen trägt sie kostbare Perücken. Tiefschwarze Löwenmähnen, luftige, kurze Schnitte und engmaschig geflochtene Kunstwerke.
Einsam ist das Haupt, das die Krone trägt, so sagt man, und Sekhmet tut ihr Bestes, dieser Binsenweisheit jedwede Bestätigung zu liefern. Ihre Abstammung, das verschlossene, glorreiche Stygien, ist ein offenes Geheimnis und bedarf genau so wenig einer Erwähnung, wie ihre unverhohlen zur Schau gestellte Eitelkeit. Ein Laster, dessen sie sich sogar noch rühmt. Hand in Hand gehend mit greifbarer Arroganz und nur wenig Herzlichkeit, lädt die Priesterin nicht dazu ein, des Gemeinen engste Vertraute zu werden.
In dem für Außenstehende und vor allem Besucher nicht stygischer Herkunft verschlossenen Khemi geboren, aufgewachsen und ausgebildet, ist es kaum verwunderlich, dass aus der Tochter nobler Kaste das personifizierte Sinnbild der Fremdenfeindlichkeit wurde. Auch der spätere Aufenthalt im Exil vermochte daran kaum eine Lockerung zu erwirken.
In den Tempeln der schwarzen Stadt war es ihr vergönnt, das Studium der heiligen Mysterien der minderen Gottheit Bast anzutreten. Die Tochter Sets, gezeugt mit dem eigenen Schatten des chaotischen Gottes, übte von erster Stunde an eine Faszination auf Sekhmet aus, die zur absoluten Hingabe erwuchs. Allerdings blieben ihr auch die Lehren des Schlangenvaters nicht verwehrt, und wie es unter der stygischen Priesterschaft nicht allzu ungewöhnlich ist, stieg sie auch in den Reihen der Priesterschafts Set langsam aber stetig auf.
In ihren Zwanzigern jedoch strebte sie nach Höherem und bemühte sich, Kontakte zum inneren Kreis des schwarzen Rings zu knüpfen. Doch damit war sie schwerlich allein. Nicht wenige Priester hatten das selbe Ziel, und um sich der Konkurrenz zu entledigen, gelang es einem von ihnen, die inzwischen zur Aufseherin der Akolythen Basts aufgestiegene Sekhmet der Blasphemie zu bezichtigen. Der Vorwurf wurde laut, sie lehre die Aszendenz Basts, die sich eines nicht mehr allzu fernen Tages über ihren Vater erheben würde, um an seiner Stelle über das Pantheon zu gebieten. Aus diesem Grunde verurteilte man die Priesterin, und entsandte sie in die ferne Verbannung. Allein ihre Stellung bewahrte sie davor, als Menschenopfer für den Schuppigen zu enden.
Zwar endete sie am Kreuz, doch das Schicksal hatte andere Pläne, und just bevor sie das Bewusstsein verlieren konnte, um als Fraß für die kreisenden Geier zu enden, wurde die exkommunizierte Klerikerin von Sklavenhändlern aufgesammelt. Zu einem Dasein als Leibeigene kam es nie, denn schon wenige Zeit später, tat sich das Grauen der Flut über ihr und den mystischen Landen des Exils auf. Wie viele andere vor und auch nach ihr, wurde sie vom Himmelsriss verschluckt, und in die Wildnis geworfen, unwissend - wie alle - dass sie damit aus unbekannten Gründen dem Schicksal auf der Insel von Siptah entronnen war. Es verschlug sie, wie es kaum anders sein sollte, zur Pyramide des Set, wo sie unter dem Hohepriester Habik die Lehren Sets intensivierte, um Buße für die Vorwürfe zu tun, die sie ihrer Heimat entrissen hatten.
So blieb und bleibt unklar, ob die Anschuldigungen der Wahrheit entsprachen, und sie inzwischen lediglich einen Weg der Abbitte eingeschlagen hat.
Habik - Priester
Hemaka - Priester
Ket-Ama'an - Priester
Vanko - Handelsprinz
Menes - Priester
Ahmanet - Priesterin
Viper - Tempelwächterin
Kharim - Tempelwächter
Amenthes - Tempelwächter
Amenefer - Heilerin
Jendary - Schreiberin
Anwar - Tempeldiener
Amunet - Sklavin
Aleeke - Söldner
Khepri - Priesterin
Arsinoe - Handelspartner
Sanura - Handelspartner
Ishaq - Handelspartner
Saolis - Handelspartnerin
Galtero - Handelspartner
Meiming - Khitanertempel
Xiu - Khitanertempel
Rana - Handelspartner
Velasco - Nekromant
Gerüchte .. zu Sekhmet nach Belieben von anderen Spielern erweiter- und nutzbar. |
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Charaktergeschichten | |
Autor: | Sekhmet |
Datum: | August 2021 |
Inhalt: | • Der Hohepriester & die Demut • Beispielkurztext |
Der Hohepriester & die Demut
"Bist Du willens, Deine Schuld zu sühnen?"
Meine Schuld. Sekhmet biss die Zähne aufeinander, mahlenden Kiefers. Ihre Mundwinkel formten ein bitteres Lächeln, doch zu ihrem Glück verstand sie sich darauf, das Haupt weit genug in gern gesehener Demut zu neigen, um die unwillkürlichen Regungen ihrer Mimik nicht zu offenbaren. Die Behauptung, dass sie sich einer Verfehlung schuldig gemacht hätte, stach so tief, wie sie vermessen war. Selbst aus dem Munde Habiks.
Dennoch wusste sie zugleich, dass sie tatsächlich einen Fehler begangen hatte: Ihr Vertrauen zu verschenken. Von blauäugiger Naivität benebelt war sie. Einst. In der Heimat.
Das Messer in ihrem Rücken jedoch hatte sie längst eines Besseren belehrt. Schimpf und Schande hatten sie gezeichnet. Verlust und Exil geformt. Hier und jetzt, mitten im Nirgendwo, hatte sie endlich keine Tränen mehr übrig, um sich selbst zu bemitleiden, und keine Stimme mehr, um ihren herzergreifenden Weltschmerz in den Himmel zu schreien. All die niederen, traurigen und kleinen Bedürfnisse eines jungen Mädchens, die sie davon abhielten, sich dem zu widmen, was nötig war und zu erlangen, was ihr zustand, waren sicherlich nicht gestillt, doch allemal erstickt.
"Ja, Ehrwürdiger. Ich will nicht zögern, mich selbst zu geißeln, wenn Ihr es für nötig erachtet, und schrecke nicht zurück, mich Eurem Willen zu beugen, wenn es mich nur wieder näher zum Schoße des geschuppten Vaters bringt."
Beispielkurztext
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